Home > Praxis Seminar11

Praxis Seminar11

Psychotherapie
Fachpsychologin für Psychotherapie FSP für Jugendliche und Erwachsene, speziell auch für ältere Personen. Praxis-bewilligung des Kantons Bern seit 30 Jahren. Krisenintervention und Kurzpsychotherapie, Katathym Imaginative Psychotherapie, Daseinsanalyse, Paartherapie. 

Beratung und spezifische Einzeltherapie bei Personen mit psychischen Problemen (Stress, Depression, Ängste, Zwänge); mit Beziehungsschwierigkeiten oder psychosomatischen Beschwerden; in Entwicklungs- und Lebenskrisen; mit einer posttraumatischen Belastungsstörung oder süchtigem Verhalten. Wo sinnvoll oder mit dem Hausarzt vereinbart, auch in Zusammenarbeit mit Psychiater und Psychiaterin zur medikamentösen Unterstützung der Therapie.
 

Schwerpunkte
Im Mittelpunkt der beraterischen und therapeutischen Arbeit stehen das Gespräch, das Anliegen des Klienten und die Gestaltung der therapeutischen Beziehung in entspannter Atmosphäre. Die Gesprächstherapie kann durch den Einsatz kreativer Verfahren unterstützt werden:


 

Der Tagtraum im Tagtraum ...

Gestalterische «Interventionen» wie das Stellen kleiner Figuren oder das Tagträumen nach einem von mir vorgeschlagenen Motiv fördern die Phantasie des Klienten, beleben seine Kreativität und seine Stärken.
Über belastende Ereignisse lässt sich leichter sprechen.
Ein phänomenologisches Vorgehen kennzeichnet die sorgfältige Arbeit mit Imagination und Symbol, die auf Konzepten und Ergebnissen der KIP sowie der Gestaltpsychologie und Systemtheorie basiert.
 

Kosten
Je nach Krankenkasse werden bei entsprechender Zusatzversicherung die Therapiekosten teilweise übernommen.

Sprachen
Die Gesprächstherapie kann in den drei Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch durchgeführt werden.

Fallsupervision
Angeboten für Therapeuten in eigener Praxis und für Einzelne oder Gruppen aus medizinischen, pädagogischen oder sozialen Institutionen, dient die Fallsupervision der Qualitätssicherung. Die Reflexion von Kontext, Struktur, Prozess und Beziehung zwischen Helfersystem und Klient sind Gegenstand der Beratung.

Der potenzielle Raum als Ort des gemeinsamen Lernens
Bekanntlich bilden Gruppen sehr rasch Normen, welche das Vorgehen in der weiteren Arbeit bestimmen. An sich ein ökonomischer Vorgang, aber manchmal das Gegenteil von Innovation und Veränderung! Deshalb können in einem geschützten Übungsraum Interventionen mit andersartigen Regeln hilfreich sein, um schöpferische Prozesse in Arbeitsteams in Gang zu setzen und zumindest während einer bestimmten Phase im Supervisionsprozess Hierarchie und Status zu relativieren.
Gelingt es, das kreative Potenzial des Einzelnen und der Gruppe zu nutzen, um miteinander ein psychodynamisch fundiertes «gemeinsames inneres Modell» der Aufgabe zu erarbeiten, wird diese in der Regel von allen erfolgreich umgesetzt. Die Imagination zum Patienten beispielsweise bietet den Beteiligten eine Bühne, auf der sie ihre Beziehungserfahrungen frei inszenieren können. Die Supervisorin führt dabei Regie und strukturiert den Prozess, um gemeinsame Strategien, konkrete Ziele und Handlungsschritte zu erarbeiten (die drei Phasen). Zum Einsatz kreativer Verfahren in der Fallsupervision siehe auch die Publikation von Suzanne C. Cottier (2001): Was hat ein Eisbär in der Supervision verloren?
( PDF)

Institutionen
In folgenden Institutionen werden bzw. wurden von mir kreative Verfahren in der Fallsupervision erfolgreich eingesetzt: Strafvollzug Hindelbank; Tageskliniken Biel und Bern; Psychiatriezentrum Münsingen; Psychiatrische Kliniken Meiringen, Langenthal und Münchenbuchsee; Suchtklinik Südhang; Strafvollzug Witzwil und Hindelbank, Erziehungsberatung des Kantons Bern; Projekt Alp; Trial Thun; monbijou Bern; Klinik Wysshölzli, Herzogenbuchsee.

Paartherapie
Als «Anwältin der Beziehung» und einer allparteilichen Haltung steht in der Paartherapie weniger die ICH-DU-Ebene im Vordergrund, als das gemeinsame Erarbeiten einer neuen WIR-Position,  welche Paaren in Krisen oder mit  unbewussten Verstrickungen verloren geht. Das Verfahren orientiert sich am Modell der Interaktional-kognitiven Paartherapie (IKPT), entwickelt und erprobt vom Berner Psychiater Matthias Neuenschwander. Das Ziel besteht darin, einerseits viel Wissen zu vermitteln, wie die Paarbeziehung sich wandeln und reifen kann. Andrerseits werden für die Paarbeziehung typische Fallstricke aufgezeigt, welche dazu beitragen, dass sich das Paar trotz gegenseitigen Bemühens  immer mehr entfremdet. Die aktive Teilnahme von beiden ist Voraussetzung für das Gelingen der vorwiegend in Paargesprächen durchgeführten Therapie.  Dabei kommen auch andere kreative Verfahren zur Anwendung.  Die Dauer hängt vom Ausmass und der Komplexität der unbewussten Störung in der Paarbeziehung ab. Für das Aufarbeiten und Neugestalten einer funktionierenden Beziehungsstruktur sind 10-20 Konsultationen (1,5-2 h) im Abstand von drei Wochen die Regel.
www.ikpt.ch

Lehrtätigkeit
Vorträge und Workshops zu Themen wie Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP), Psychodynamische Psychotherapie, Team- und Fallsupervision, Sinn und Bedeutung der Imaginationsarbeit im Kontext von Organisationsberatung. Regelmässige Seminartätigkeit als Dozentin für KIP, Lehrcoach und Dozentin im CAS (Nachdiplomkurs «Coaching-Führen im Wandel» an der Berner Fachhochschule, Technik und Informatik (2006-2011).
 
Auch die Lehrtherapie in KIP und die daseinsanalytische Lehranalyse gehören zum psychotherapeutischen Praxisangebot.